Um gefälschte Trüffel auf den Trüffelmärkten und Feinkostläden auf die Spur zu kommen entwickelten Wissenschaftler aus Turin ( Italien) einen Gentest um Trüffelsorten zu bestimmen. Die hohen Marktpreise der Trüffel ist für Fälscher sehr verlockend mit minderwertigen Sorten hohe Gewinne zu erzielen, da diese äußerlich kaum zu unterscheiden sind. Ältere Quellenberichten sogar von giftigen Hartbovisten (Scleroderma vulgare) die die Fälscher ohne Skrupel an den Käufer gebracht haben. Auch der günstigere Chinatrüffel in Trüffelöl getaucht ist sehr beliebt bei diesen Versuchen durch gefälschte Ware an das schnelle Geld zu kommen.
Der wertvollste Trüffel ist die echte weiße Trüffel oder Albatrüffel (Tuber magnatum ) erzielt in der heutigen Zeit Kilopreise um die 4000 Euro und wird häufig in der Piemont durch Trüffelsucher mit ihren Trüffelsuchhunden gefunden. Leider ist es bis heute noch nicht gelungen dies Trüffelart, die in der Gourmetszene sehr beliebt ist zu kultivieren.
Um Fälschungen aufzudecken wurde ein Test entwickelt wo man mit einer speziellen Sonde die genetische Struktur dieser Trüffelart bestimmen kann. Die Wissenschaftler vom Pilzkundezentrum in Turin konnten somit verhindern das falsche und ähnlich aussehende Trüffel von China, Osteuropa und Afrika den Trüffelmarkt überschwemmen. Leider ist es schon in der Vergangenheit sehr oft vorgekommen das Kunden einen sehr hohen Preis für eine minderwertige ausländische Knolle bezahlt haben ohne zu Wissen das sie nicht den Alba Trüffel gekauft haben.
Ein weiter Methode zur Bestimmung der Trüffelart ist die mikroskopische Bestimmung (Untersuchung von Zell- und Gewebestrukturen, Sporenanalyse). Heutzutage gibt es sogar schon entwickelte Schnelltests im Handel um die Echtheit zu überprüfen.
Quelle: 2010 ORF on Science